Projektwoche der Mittelstufe vom 5.-9.05.2014
Projektwoche der Mittelstufe vom 5.-9.5.2014 zum Thema „Menschen, die etwas für andere „(er)finden“…
Zu dem Thema dieser Woche „Menschen, die etwas für andere „(er)finden“…
trafen sich die 51 Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe vormittags, klassenübergreifend in 4 unterschiedlichen Arbeitsgruppen, und legten los.
Die Gruppe, die sich für den Bereich Umwelt-/ und Tierschutz einsetzte, ist inzwischen bestens über den Verbrauch verschiedener Materialien an unserer Schule informiert. Dazu wurden unser Hausmeister und die beiden Sekretärinnen ausgiebig befragt.
Wie viele Rollen Klopapier werden bei uns pro Jahr verbraucht? Sind es:
650 Rollen, 800 Rollen, 1100 Rollen oder 1450 Rollen?
Die Antwort dazu ist im Mittelstufengang (in der Nähe der Lehrertoiletten) zu finden. Dort kann man sich auch einen Überblick über die Menge verbrauchter Pakete an Papierhandtüchern und Kopierpapier verschaffen.
Diese „Umweltdetektive“ entwickelten anschließend Ideen zur Einsparung von Ressourcen und entwickelten Strategien zur Müllvermeidung.
Beim Thema Tierschutz machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Gruppe erst mal über die Vielzahl der vom Aussterben bedrohten Tiere schlau. Am Ende der Woche bekamen sie von der Tierhilfe Goch e.V. Besuch und waren von den beiden Vierbeinern Kalle und Gina, die einige Tricks auf Lager hatten, restlos begeistert.
Frau Willer, Vertreterin von diesem Verein, freute sich über die Menge an Futterspenden, Spielzeuge, Hundeleinen u.a. für die „Bewohner“ ihres Tierheims. Die inzwischen mit Fachkenntnis über Hundehaltung ausgestatteten Schüler hatten fleißig geammelt. Ein Plakat dazu hängt jeweils an den Ausgängen der Schule.
Eine andere Gruppe unternahm Erkundungstouren in Kleve und Umgebung und begab sich dort auf die Spurensuche bekannter hiesiger Persönlichkeiten. Beim Anna-Sebus-Denkmal am Altrhein und am Grab von Prinz Moritz von Nassau und einigen seiner Parkanlagen wurde die Geschichte dieser „Promis“ wieder lebendig. Die Spezialisten können auch eine Menge über Anna von Kleve erzählen.
Am Ende gab es hier eine interessante Stadtführung bei der „live“ am Elsa-Brunnen die Legende vom Schwanenritter erzählt wurde.
Nicht nur um Pippi Langstrumpf ging es in der Astrid-Lindgren-Gruppe, denn die berühmte schwedische Kinderbuchautorin hat ja viiiiiel mehr geschrieben. Über einige der bekanntesten Figuren, die sie sich ausgedacht hat (u.a. Karlsson vom Dach), drehte diese Schülergruppe sogar einen Film (den kann man in der M 2 ausleihen). Am Ende galt es dann, einen Schatz zu finden. Das Besondere daran war – und eigentlich war das gar nicht so schwer – der Schatz liegt in jedem von uns selbst verborgen. Da muss man dann ein wenig suchen ….
Die Erfinder und Entdecker-Gruppe machte sich schnell auf den Seeweg des Portugiesen Christof Columbus, der statt in Indien aus Versehen in Amerika landete, und lernte so ganz nebenbei eine Menge an Seglerlatein und verschiedene Schiffsknoten, z.B. den „Achterknoten“ knüpfen. Ahoi! Zum Schlafen gehen Seeleute in ihre „Kajüte“, gekocht wird in der „Kombüse“ und hinten beim Schiff ist „backbord“.
An einem anderen Tag standen 13 selbst gebaute Werbe- und Informationssäulen à la Litfaß (der Druckereibesitzer und Verleger Ernst Litfaß hat sie erfunden) nebeneinander auf einer Fensterbank – eine schöner als die andere!
Ein beeindruckendes Gemeinschaftsbild, eine bunte Collage, zeigt den Flug der Brüder Montgolfier in Südfrankreich. Bevor Menschen in einem Ballon gefahren (nicht geflogen!) sind, waren 3 Tiere damit in der Luft: eine Gans, eine Ente und eine Ziege (ein Tier der Luft, des Wassers und der Erde). Keine Angst: alle sind sicher gelandet – wenn auch nicht da, wo sie hin sollten …
Irmy Schwarzer