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Zeichnung der Schule
Schüler und Schülerinnen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Rollifahrer, Therapiepferd mit Schüler, Schüler beim basteln

Entlassfeier 2018

Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule verabschiedet 17 Schülerinnen und Schüler

Bereits in der letzten Schulwoche der Entlassschüler kam viel Bewegung in die gesamte Schule: In den Pausen, aber auch zwischendurch auf den Gängen, traf man verkleidete Jugendliche. Wie in vielen anderen Schulen hatten sich die fünf Oberstufenklassen zu einer Mottowoche entschlossen.

An dem letzten Montag liefen beispielsweise große „Idötzchen“ mit Schultüten, Kinderschulranzen und Mädchen mit Pippi-Langstrumpf-Zöpfen durch das Schulgebäude. Für den Donnerstag war ein Gender-Tausch vorgesehen. Ein Schüler aus der A 4 war mit Echthaarperücke, Blüschen, Rock und Handtäschchen kaum erkennbar und wurde von einer Eingangsklässlerin als neue Praktikantin angesprochen. In der allerletzten(!) Pause sorgte eine kleine Wasserschlacht für Unterhaltung.

Am Freitag, 29.6. wurde aus dem Spaß Ernst. Die Gruppe der Entlassschülerinnen und -schüler präsentierte sich in festlicher Kleidung. Das „Publikum“, das die Sporthalle gut füllte, bestand aus allen Schülern, Mitarbeitern, Eltern, Verwandten und einigen Freunden. Der Schulleiter Herr Strodt und Tobias Syncerz, der Schülersprecher, begrüßten die Gäste und die Schülerinnen und Schüler namentlich, die zu ihrem letzten Schultag erschienen waren.

„Kniet nieder, ihr Närrinnen und Narren, die Königinnen und Könige verlassen den Hof“…für dieses Motto hatten sich die diesjährigen Schulabgänger entschieden. Herr Strodt interpretierte diesen Spruch in dem Sinne, dass Könige und Königinnen einen (Wissens-)Schatz erworben haben und nun neues Land aufsuchen. Der bisherige Hofstaat – die komplette Mitarbeiterschaft der Schule - hat diese jungen Menschen bis zu diesem Zeitpunkt unterstützt.

Zu Beginn des Programms auf der Bühne zeigten einige Schülerinnen und Schüler aus der M1 einen Kreistanz, „Lollipop“, der die Zuschauer durch komplizierte Schritt- und häufige Partnerwechsel beeindruckte.

Anschließend stellten die jeweiligen Klassenlehrerinnen und -lehrer die 17 Abschlussschüler vor. Lena Dahmen, als einzige aus der A 2, kam mit Frau Baston auf die Bühne. Der Klassenlehrer der A 4 präsentierte Ann-Kathrin Derksen, Léon Goch, Jan Hartwich, Robin Hochstraß, Dominik Keil, Leon Musiolik, Marvin Sander, Julian Scholten und Tobias Syncerz. Frau Derksen stellte Liridon Asaj, Henrik Brüker, Cedric Kiewiet, Justin Koebergen, Anna Rogowski, Christian Schlaghecken und Hannah Tenhagen aus der A 5 vor. Drei fehlten an diesem Tag, die ebenfalls die Schule verlassen: Mahmoud Anin, Vanessa van Teefelen und Nils Uffermann.

Dann gab es eine Solo-Einlage von Liridon, der zu Xavier Nadoo „Dieser Weg…“ mitsang. Da wurde es auf einmal sehr still in der großen Halle… Die Tanz-AG „Clueso“ von Frau Derksen brachte danach mit ihrer Aufführung wieder Leben in den Raum und verblüffte das Publikum mit schwierigen choreographischen Einlagen zu fetziger Musik wie „Zusammen von Fanta4 feat“.

Die beiden geistlichen Vertreter, Herr Schell für die evangelische und Frau Peerenboom für die katholische Kirche, gaben nach einer kurzen Ansprache jedem einzelnen Schulabgänger den Segen. Sie wünschten allen eine gute Zukunft, Gesundheit, nette Kolleginnen und Kollegen auf der nächsten Stelle und vor allem Mut und Stärke, nicht aufzugeben. Diese Wünsche spiegelten auch die anschließend von einigen Schülern vorgetragenen Fürbitten wieder. Frau Heiwegens Klasse leitete alle Anwesenden zum Mitbeten des gebärdeten „Vater unser“ an.

Zwischen „lustig“ und „wehmütig“ bewegte sich die Stimmung in der Sporthalle, als eine Dia-Foto-Rückschau und ein aus vielen Ereignissen eines Schülerlebens zusammengepuzzletes Video die Zuschauer noch einmal in die Vergangenheit der Abschlusskandidaten zurückholte. Das hat Marvin Sander aus der A 4 gut hingekriegt!

Das „Beste zum Schluss“ – die 17 mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrer erschienen alle nochmal auf der Bühne um ihr Zeugnis entgegenzunehmen. Leon Musiolik und Julian Scholten konnten auf ein Hauptschulzeugnis blicken.

Herr Strodt fragte alle nach ihren weiteren Plänen, die sich sehr unterschiedlich und spannend anhörten: Berufsbildungswerk, Werkstätten Rees-Groin und Goch, Kurs in Nageldesign und FREDA Datenarchivierung wurden genannt.

Viel Glück und erst mal schöne Ferien, die zwei Wochen länger sind als die der verbleibenden Schülerschaft!

DANKE ! an alle, die von der Unterhaltung bis zum Catering zum Gelingen der diesjährigen Abschlussfeier beigetragen haben.

Irmy Schwarzer

Enltassfeier